Chelsea-Klausel: Hazard wird für Champions-League-Finalist Real trotz Karriereende teurer

Im vergangenen Sommer löste Eden Hazard seinen eigentlich bis 2024 geschlossenen Vertrag mit Real Madrid auf und beendete damit nicht nur seine Karriere, sondern auch ein vier Jahre andauerndes Missverständnis. 115 Millionen Euro inklusive Boni zahlten die Königlichen 2019 an den FC Chelsea für den bis heute teuersten Zugang der Vereinsgeschichte. Der 33 Jahre alte Belgier kam auch verletzungsbedingt aber nur 76-mal für Real zum Einsatz – und wird nun noch einmal teurer, obwohl er seit fast einem Jahr kein Fußballprofi mehr ist.

Wie die englische Zeitung „The Telegraph“ berichtet, werden weitere 5 Millionen Pfund (rund 5,8 Mio. Euro) fällig, weil die Madrilenen das Champions-League-Finale gegen den BVB erreicht haben (1. Juni im Wembley-Stadion). Hazard hat zwar keinen Vertrag mehr bei Real, die Klausel in dem bis 2024 geschlossenen Arbeitspapier sei aber nach wie vor wirksam, so das Blatt in Berufung auf eigene Recherchen.

Hazards Ablöse erhöht sich demnach auf 120,8 Mio. Euro, Damit würde der frühere Außenstürmer im Ranking der teuersten Spieler der Geschichte Moisés Caicedo, Declan Rice, Cristiano Ronaldo, Jack Grealish sowie Antoine Griezmann überholen und sich auf Rang sieben positionieren (zur Transferrekorde-Statistik). Als teuersten Real-Spieler der Historie kann derweil der Ex-Dortmunder Jude Bellingham Hazard vom ersten Platz verdrängen. Die Basisablöse im Sommer 2023 betrug 103 Mio., kann sich aber durch Boni um weitere 30,9 Mio. Euro erhöhen. Etwa durch den Einzug ins Endspiel der Königsklasse des spanischen Meisters soll der BVB schon ein Drittel dieser Boni sicher haben.