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Quo vadis, Hamburger SV?

12.12.2010 - 20:46 Uhr
Quo vadis, Hamburger SV? |#6241
20.05.2024 - 02:08 Uhr
Schauen wir zurück in die Sommerpause 2023. Nach dem Drama von Sandhausen sind wir in den Relegationsspielen vom künftigen Vizemeister und Championsleagueteilnehmer Stuttgart fachgerecht zerlegt worden und im Nachgang wurde die Parole "Ergebnis statt Erlebnis" ausgegeben ... und spätestens ab dem sechsten Spieltag war klar, dass Kader und Trainer nur beides oder gar nichts davon konnten; zwei Trainerwechsel später waren wir dann in der Situation, dass es eigentlich – von vielleicht vier Halbzeiten mal abgesehen – weder das eine noch das andere mehr gab.

Am Ende haben wir zum sechsten Mal in Folge den Aufstieg nicht gepackt und werden in der nächsten Saison der am längsten in der Liga spielende Zweitligaclub sein, weil zu allem Überfluss ist auch noch St. Pauli Zweitligameister geworden ist. Wollen wir wetten, welcher Sky-Moderator den ersten Uhrenwitz machen wird?

Anders gesagt: Wir befinden uns in einer ganz gefährlichen Situation. Zwar scheinen wir an Magath gerade noch vorbei geschrammt zu sein, aber weiß der Himmel, welche Weichenstellungen in der kommenden Woche – mit der gefühlten doppelten Demütigung im Magen – getroffen werden.

Ich persönlich habe Angst davor, dass wir zurückfallen in die Wolf- und Hecking- oder schlimmer noch die Gisdol-Jahre. Das Konzept ist einfach für einige Leute zu verführerisch: Wenn man das macht, was alle anderen auch machen, nur mit mehr Geld, kann einem zumindest niemand vorwerfen, unnötige Risiken eingegangen zu sein. Ergebnis statt Erlebnis war der erste Schritt auf diesem Weg, die Baumgart-Verpflichtung die konsequente Fortsetzung. Statt zu schauen, dass man einen Nachfolger für Walter findet, der zum Kader und zum formulierten fußballerischen Konzept passt, holte man den, dessen Namen man am häufigsten in den einschlägigen Medien lesen konnte – mit voraussehbar enttäuschendem Ergebnis.

Aber was sollte Jonas Boldt auch sonst tun? Machen wir uns nichts vor, er ist ein schwacher Vorstand. Spätestens seit der Winterpause dem Vernehmen nach nur noch eine Aufsichtsratsstimme von der Demission entfernt, ist sein Bewegungsspielraum was mutige oder auch nur konsequente Entscheidungen angeht gerade bei annähernd Null angelangt. Dabei spielt es im Übrigen überhaupt keine Rolle, inwieweit er sich das selbst zuzuschreiben hat.

Der Treppenwitz dabei ist, dass es keinem potenziellen Nachfolger anders ergehen würde: Es gibt schlicht kein erkennbares Konzept, hinter dem alle Verantwortlichen stehen können. Bei jedem Kandidaten, der uns irgendwie weiter bringen könnte, muss das zwangsläufig zur Absage führen – mindestens einmal scheint das ja schon der Fall gewesen zu sein.

Während wir also an der Schwelle dazu stehen, mit einem Frühstücksdirektor an der Spitze in die nächste Saison zu gehen, weil wir uns einfach auf gar nichts mehr einigen können, tickt die Uhr fröhlich weiter. Wenn ich eines beim HSV im Moment nicht sein wollte, wäre das Kaderplaner. Wollen wir lieber den Ball haben oder gegen den Ball spielen – und ist Letzteres als HSV in der zweiten Liga überhaupt möglich? Brauchen wir Ersatz für die fußballerische Qualität die uns verlässt oder brauchen wir Leicht- und Schwerathleten? Wird Vuskovic zur Verfügung stehen und wenn ja, ab wann? (Und welche überteuerte und/oder nutzlose Reminiszenz an besser Zeiten müssen wir verpflichten, um Kühne ruhig zu stellen?)

Worst-Case- und gleichzeitig gar nicht so unwahrscheinliches Szenario: Boldt bleibt – nicht weil es ihm nochmals gelingt, den Aufsichtsrat zu überzeugen, sondern einfach nur mangels Alternative –, ist aber dann aber zu schwach, den hochgejazzten Baumgart zu entlassen, und es wird ein Kader gebastelt, der irgendwie zu dessen Underdog-Fußball passen soll – um dann nach acht bis zehn Spieltagen festzustellen, dass wir immer noch nicht in Paderborn sind und dann jemanden suchen zu müssen, der einem – noch dazu komplett verunsicherten – Team von langholzschlagenden Hundertmeterläufern das Fußballspielen beibringen muss.

Herr, lass Labbadia zu dem Zeitpunkt nicht auf dem Markt sein, bitte!

•     •     •

Baumgart - Baumi - Bäumi - Bäumchen … wechsel' dich!

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Fehlpass am 20.05.2024 um 02:14 Uhr bearbeitet
Quo vadis, Hamburger SV? |#6242
20.05.2024 - 09:53 Uhr
Zitat von Wizardisback
Heureka!
Richtig clever von meinem HSV. Warten ab, bis die erste Liga vollgepackt ist mit Dorfvereinen und kleinen Lichtern, die über weitaus weniger finanzielle Möglichkeiten verfügen und machen dann schlussendlich den Aufstieg klar.
Nur so ist man konkurrenzfähig und ein längerfristiges Überleben in der höchsten Spielklasse möglich.
Eine vereinsstrategische Meisterleistung.
Dass ich das jetzt erst blicke...


Manchmal muss man 5 bis 10 Schritte zurücktreten um das Große und Ganze zu erkennen.

Ernsthaft - ich wünsche mir zur neuen Saison vieles an Veränderung, aber eines wünsche ich mir ganz besonders, nämlich dass man endlich diese unsäglichen Vergleiche zwischen Walter und Baumgart sein lässt und das stetige Gejammere aufhört.

Unser aktueller Trainer heißt Steffen Baumgart ! ! !

Für einige NOCH, für andere wäre er ein guter Trainer, aber solange nichts anderes entschieden ist, ist er DER TRAINER DES HSV, den die Fans unterstützen sollten, sofern sie ihr eigenes Ego und ihre Enttäuschung überwinden können.

Das Gleiche gilt übrigens für Jonas Boldt.

Enttäuschungen werden unterschiedlich verarbeitet, die einen die zurückblicken und in der Vergangenheit leben nach dem Motto: "Früher war alles besser!" und die anderen, schauen wie es in der Zukunft sein kann bzw. besser werden kann.

Die vergangenheit kann Gott sei Dank keiner ändern, nur die Zukunft kann gestaltet werden.

•     •     •

_________Meyer______________ / Raab, Mickel
_Asta__Schonlau__P.Pfeiffer_Puchacz_ / Oliveira, Hadzikadunic, Provstgaard, Katterbach
_Poreba__Baluta___Skov_____ / Pohlmann, Meffert, Cuisance
______Pherai______ / Suhonen, Yalcinkaya, Batista Meier
__Celar____Exposito______ / L.Pfeiffer, Th.Barry

Bank: Vuskovic, Heyer, M.L.Camara, Jatta, Stange
Verleihen: Mikelbrencis, Krahn, Megeed, Sanne, R-Y-K, Nemeth
Quo vadis, Hamburger SV? |#6243
20.05.2024 - 10:12 Uhr
Zitat von Fehlpass
Schauen wir zurück in die Sommerpause 2023. Nach dem Drama von Sandhausen sind wir in den Relegationsspielen vom künftigen Vizemeister und Championsleagueteilnehmer Stuttgart fachgerecht zerlegt worden und im Nachgang wurde die Parole "Ergebnis statt Erlebnis" ausgegeben ... und spätestens ab dem sechsten Spieltag war klar, dass Kader und Trainer nur beides oder gar nichts davon konnten; zwei Trainerwechsel später waren wir dann in der Situation, dass es eigentlich – von vielleicht vier Halbzeiten mal abgesehen – weder das eine noch das andere mehr gab.

Am Ende haben wir zum sechsten Mal in Folge den Aufstieg nicht gepackt und werden in der nächsten Saison der am längsten in der Liga spielende Zweitligaclub sein, weil zu allem Überfluss ist auch noch St. Pauli Zweitligameister geworden ist. Wollen wir wetten, welcher Sky-Moderator den ersten Uhrenwitz machen wird?

Anders gesagt: Wir befinden uns in einer ganz gefährlichen Situation. Zwar scheinen wir an Magath gerade noch vorbei geschrammt zu sein, aber weiß der Himmel, welche Weichenstellungen in der kommenden Woche – mit der gefühlten doppelten Demütigung im Magen – getroffen werden.

Ich persönlich habe Angst davor, dass wir zurückfallen in die Wolf- und Hecking- oder schlimmer noch die Gisdol-Jahre. Das Konzept ist einfach für einige Leute zu verführerisch: Wenn man das macht, was alle anderen auch machen, nur mit mehr Geld, kann einem zumindest niemand vorwerfen, unnötige Risiken eingegangen zu sein. Ergebnis statt Erlebnis war der erste Schritt auf diesem Weg, die Baumgart-Verpflichtung die konsequente Fortsetzung. Statt zu schauen, dass man einen Nachfolger für Walter findet, der zum Kader und zum formulierten fußballerischen Konzept passt, holte man den, dessen Namen man am häufigsten in den einschlägigen Medien lesen konnte – mit voraussehbar enttäuschendem Ergebnis.

Aber was sollte Jonas Boldt auch sonst tun? Machen wir uns nichts vor, er ist ein schwacher Vorstand. Spätestens seit der Winterpause dem Vernehmen nach nur noch eine Aufsichtsratsstimme von der Demission entfernt, ist sein Bewegungsspielraum was mutige oder auch nur konsequente Entscheidungen angeht gerade bei annähernd Null angelangt. Dabei spielt es im Übrigen überhaupt keine Rolle, inwieweit er sich das selbst zuzuschreiben hat.

Der Treppenwitz dabei ist, dass es keinem potenziellen Nachfolger anders ergehen würde: Es gibt schlicht kein erkennbares Konzept, hinter dem alle Verantwortlichen stehen können. Bei jedem Kandidaten, der uns irgendwie weiter bringen könnte, muss das zwangsläufig zur Absage führen – mindestens einmal scheint das ja schon der Fall gewesen zu sein.

Während wir also an der Schwelle dazu stehen, mit einem Frühstücksdirektor an der Spitze in die nächste Saison zu gehen, weil wir uns einfach auf gar nichts mehr einigen können, tickt die Uhr fröhlich weiter. Wenn ich eines beim HSV im Moment nicht sein wollte, wäre das Kaderplaner. Wollen wir lieber den Ball haben oder gegen den Ball spielen – und ist Letzteres als HSV in der zweiten Liga überhaupt möglich? Brauchen wir Ersatz für die fußballerische Qualität die uns verlässt oder brauchen wir Leicht- und Schwerathleten? Wird Vuskovic zur Verfügung stehen und wenn ja, ab wann? (Und welche überteuerte und/oder nutzlose Reminiszenz an besser Zeiten müssen wir verpflichten, um Kühne ruhig zu stellen?)

Worst-Case- und gleichzeitig gar nicht so unwahrscheinliches Szenario: Boldt bleibt – nicht weil es ihm nochmals gelingt, den Aufsichtsrat zu überzeugen, sondern einfach nur mangels Alternative –, ist aber dann aber zu schwach, den hochgejazzten Baumgart zu entlassen, und es wird ein Kader gebastelt, der irgendwie zu dessen Underdog-Fußball passen soll – um dann nach acht bis zehn Spieltagen festzustellen, dass wir immer noch nicht in Paderborn sind und dann jemanden suchen zu müssen, der einem – noch dazu komplett verunsicherten – Team von langholzschlagenden Hundertmeterläufern das Fußballspielen beibringen muss.

Herr, lass Labbadia zu dem Zeitpunkt nicht auf dem Markt sein, bitte!


Vielen Dank für diesen Beitrag.

Ich wollte eigentlich was längeres schreiben, aber da stecke schon so viel drin, was auch meine Gedanken sind.


Angefangen von:
Was ist unsere Idee? Was ist der HSV.
Nach was soll denn eine wirkliche ehrliche Bilanz erstellt werden?
Platz 1-2 Super
Platz 3 Naja
ab Platz 4 Vollkatastrophe?

Es geht doch gerade bei der Langfristigkeit um so viel mehr.
Wie lassen wir spielen? Wie treten wir als Verein auf? Planen wir grundsätzlich mit einigen Kaderplätzen für Nachwuchsspieler und meinen das auch ernst?

Ich frage mich was ein AR kontrollieren will, abgesehen davon das ich unserem AR nichts zutraue.

Welche Spielereien finden hinter den geschlossenen Türen statt.
Vieles wird verborgen bleiben.

Über das sportliche können wir besser urteilen, das sehen wir.
Als Hauptgrund sehe ich es als Katastrophe an, wie du schon geschrieben has, mehr Ergebnis statt Erlebnis. Da raubte man dem Trainer und der Mannschaft fast schon die Philosophie.
Statt weniger Walterball hätten wir mehr gebraucht.
Wir hätten bessere, andere Spieler gebraucht. Die Wahl der IV, die gerade im Spielaufbau eminent wichtig ist, wurde komplett daneben gegriffen.
Die Außenspieler haben alle nicht gezündet. Dazu Dompe der in der Hinserie nicht fit war.
Neben den Ausfällen von Schonlau und Reis…

Wieso ging man nicht in der Analyse dahin zu sagen, wie können wir unser Spiel verbessern. Abläufe noch besser strukturieren, Passspiel noch sauberer ausführen. Wie stehen wir noch besser nach Ballverlust, ohne die Flexibilität zu verlieren.

Das ist doch unser Ansatz, sich weiter zu entwickeln. Man sieht doch an Stuttgart oder Leverkusen und in vielen Teilen Europas das das Jump and Run Spiel überholt wird, immer mehr.

Was machen wir? Wir gehen zurück. Ich fasse es wirklich nicht.

Wenn man der Meinung ist Walter zu entlassen, dann gibt es doch genügend andere, selbst im Verein um das fortzuführen.
In der U21 verlässt uns jemand der viele diese Attribute lebt, Spieler dazu noch entwickeln kann.
Das wäre die Fortführung, vielleicht nochmals eine Entwicklung dessen was wir aufgebaut haben, mit dem Ausblick die Jugend nochmals mehr in den Fokus zu ziehen.

Wir stehen wirklich kurz davor alles wieder einzureißen.

Ich hoffe wir bekommen die Kurve noch!
Quo vadis, Hamburger SV? |#6244
20.05.2024 - 10:29 Uhr
Zitat von fussifuxx
Zitat von Wizardisback

Heureka!
Richtig clever von meinem HSV. Warten ab, bis die erste Liga vollgepackt ist mit Dorfvereinen und kleinen Lichtern, die über weitaus weniger finanzielle Möglichkeiten verfügen und machen dann schlussendlich den Aufstieg klar.
Nur so ist man konkurrenzfähig und ein längerfristiges Überleben in der höchsten Spielklasse möglich.
Eine vereinsstrategische Meisterleistung.
Dass ich das jetzt erst blicke...


Manchmal muss man 5 bis 10 Schritte zurücktreten um das Große und Ganze zu erkennen.

Ernsthaft - ich wünsche mir zur neuen Saison vieles an Veränderung, aber eines wünsche ich mir ganz besonders, nämlich dass man endlich diese unsäglichen Vergleiche zwischen Walter und Baumgart sein lässt und das stetige Gejammere aufhört.

Unser aktueller Trainer heißt Steffen Baumgart ! ! !

Für einige NOCH, für andere wäre er ein guter Trainer, aber solange nichts anderes entschieden ist, ist er DER TRAINER DES HSV, den die Fans unterstützen sollten, sofern sie ihr eigenes Ego und ihre Enttäuschung überwinden können.

Das Gleiche gilt übrigens für Jonas Boldt.

Enttäuschungen werden unterschiedlich verarbeitet, die einen die zurückblicken und in der Vergangenheit leben nach dem Motto: "Früher war alles besser!" und die anderen, schauen wie es in der Zukunft sein kann bzw. besser werden kann.

Die vergangenheit kann Gott sei Dank keiner ändern, nur die Zukunft kann gestaltet werden.



Aber man sollte auch aus der Vergangenheit lernen ! Und aus den letzten 11 Spielen muss und kann man lernen.

Ich zumindest ziehe als Lerneffekt den Schluß darus, dass es mit Baumgart und dem HSV nicht passt. Bislang war keine positive Entwicklung der Mannschaft auch nur im Ansatz zu erkennen. Die Defensive erscheint vielleicht gefestigter, aber Gegentore fallen immer noch viel zu einfach, auch gestern wieder.

Gegen die spielstärkeren Mannschaften wie Düsseldorf und Kiel haben wir ganz klägliche Leistungen gezeigt. Offensiv ging nach vorne gar nichts (!) . Und hier nehme ich den jetzigen Trainer voll in die Pflicht, da er in diesen Spielen sich mit den Aufstellungen völlig vercoached hat. Das Spiel gegen Pauli nehme ich mal raus, im Derby gelten andere Bedingungen.

Nun kommen wir zum Umgang mit Presse und Spielern. In den ersten beiden PK's nach den Spielen macht er einige Spieler rund, öffentlich. Meistens lobt er sich selbst, was für ein guter Trainer er doch sei und man schon sehen würde, was er kann. Ich sah davon noch nichts. In der Vergangenheit mag das stimmen, der Niedergang begann aber schon in Köln. Die Aussagen zu den Jugendspielern passen auch nicht in das Konzept des HSV. Selbst im letzten Spiel bekam keiner der jungen Spiele Einsatzminuten, trotz komfortablem Vorsprungs. Es saß allerdings auch nur ein Einziger auf der Bank.

Die Mär mit den nicht deutsch sprechenden Spielern, kann ich weder bestätigen noch dementieren. In Köln schien es allerdings so zu sein...

Ich kann wirklich nur hoffen, dass ich mit meiner Betrachtung der Dinge nicht alleine bin und auf der Wellenlänge von Boldt liege oder eines neuen Sportvorstandes.


Diese Betrachtung hat nix mit Walter zu tun, er ist unwiderruflich Geschichte.

•     •     •

Nur der Frieden ! Nur die Freiheit ! Nur der HSV !

Quo vadis, Hamburger SV? |#6245
20.05.2024 - 10:47 Uhr
Ich bin ziemlich ernüchtert, was die Zukunft unseres Vereins betrifft. Wer meine Beiträge verfolgt hat, weiß, dass ich zu den Walter-Kritikern gehöre und mir einen Trainerwechsel vor der Saison gewünscht habe. Aber nur aus dem Grund, weil ich bei Walter keine positive Entwicklung gesehen habe. Er hat versucht, sein System anzupassen, war jedoch nicht erfolgreich.

Dennoch fand ich alles, was wir seit der Walter-Verpflichtung gemacht haben und auch davor, richtig. Für mich war ein Interview von Hrubesch zu Beginn seiner Zeit sehr wichtig. Mit folgenden Zitaten:

Hrubesch: *"Die handelnden Personen des HSV, allen voran Jonas Boldt, haben mir in zahlreichen Gesprächen die Gesamtsituation des Vereins dargestellt. Der Sportvorstand hat mir seine konzeptionellen Planungen in Bezug auf die zwingend erforderliche Neuausrichtung des Gesamtvereins dargestellt und mir in direkter Form eine Mitarbeit angeboten. Ich bin von Jonas und seinem Team absolut überzeugt und habe mich zweifelsfrei dazu entschieden, bei der ganzheitlichen Neustrukturierung mitzuwirken."*

*"Der Hamburger SV braucht eine Philosophie, die ohne Wenn und Aber gelebt wird. Eine einheitliche sportliche Ausrichtung aller Teams, definierte Parameter bei der Ausrichtung und Vorgehensweise der Kaderzusammenstellungen. Dieser ‚Rote Faden‘ bildet die unabdingbare DNA des Vereins. Nur im Schulterschluss aller Beteiligten, Gremien, Mitarbeiter, Mitglieder, Fans und Teams des HSV kann und wird es gelingen, die maßgeblichen Strukturen zu schaffen, diese zu verinnerlichen, zu verkörpern und letztendlich auch erfolgreich zu leben. Die Schaffung durchgängiger Abläufe im sportlichen Bereich, die Einführung genereller Systemorientierung im Trainingsbetrieb, sind genauso Voraussetzung wie die Identifikation und der Teamspirit aller HSV-Mannschaften untereinander."*

Ich bin absolut überzeugt, dass langfristiger Erfolg nur mit einer DNA kommt, wie sie Hrubesch beschreibt. Und dass diese DNA von Boldt verkörpert wird, hat mich bisher von ihm überzeugt. Auch wenn es mit Thioune nicht geklappt hat, aufgrund einer falschen Transferstrategie im Sommer und anderer Umstände, wurde danach nach dem Prinzip der DNA weitergearbeitet.

Walter steht für Offensivfußball mit System, und das sollte die Strategie des Vereins sein. Ob das am Ende taktisch in einem 4-3-3, 3-5-2 oder 4-4-2 gelebt wird, ist egal und liegt in der Hand des Trainers. Aber ich dachte, für jeden im Verein ist klar: Der HSV will den Ball haben und damit etwas anfangen oder kreieren.

Aber was ist davon übrig geblieben?
Aus meiner Perspektive nicht viel. Man lässt sich von außen so sehr beeinflussen, dass man mit einer Trainerentscheidung zum falschen Zeitpunkt nichts mehr von dieser DNA erkennen lässt. Von heute auf morgen scheint dieser Gedanke nicht mehr vorhanden zu sein. Schon unter Walter konnte man nicht mehr sehen, dass Jugendspieler in den Profikader rücken, die die DNA bereits verkörpern. Es wurde immer weniger und ist jetzt gar nicht mehr vorhanden.

Ich habe hier mal vor ein paar Jahren geschrieben, dass man als HSV-Fan immer der Depp ist, und irgendwie kommt dieses Gefühl gerade zurück. Ich weiß selbst nicht mehr, ob ich will, dass Boldt weitermacht oder nicht. Wenn ich ihn anhand der Zitate bewerte, ist er gescheitert, aber jedes Szenario eines Wechsels fühlt sich wie der Anfang vom Chaos wieder an.

Mit Baumgart in die nächste Saison zu gehen, ist ein Slomka 2.0, ich prophezeie es. Wenn er einmal in den ersten Spielen auf die Plätze 6 oder schlechter abrutscht, dann muss er fast schon entlassen werden, weil nach dieser Rückrunde kein Kredit mehr vorhanden ist. Wir können dann die Uhr danach stellen, dass Hrubesch aus vorgeschobenen Gründen seinen Rücktritt erklären wird und der Aufsichtsrat wieder Panik bekommt. Die Magath-Kühne-Spirale in der Presse geht dann wieder von vorne los.

Keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Ich bin ratlos und habe zurzeit keine Lust auf die neue Saison. Eventuell gibt mir ein Vuskovic-Freispruch wieder neue Motivation, aber mit Baumgart und dem bisher Gezeigten zu starten, vermiest mir alles. Und dass wir doch keine DNA haben, finde ich schlimmer als alles andere.
Quo vadis, Hamburger SV? |#6246
20.05.2024 - 11:08 Uhr
Du sprichst mir aus der Seele @M_Ghent ...
Quo vadis, Hamburger SV? |#6247
20.05.2024 - 11:54 Uhr
Es gilt um jeden Preis zu verhindern, dass beim HSV zusätzlich zu den schlechten sportlichen Leistungen auch noch Chaos neben dem Platz Einzug hält.

Auch wenn ich Boldt sehr kritisch sehe, versuche ich mal - soweit es mir als viel zu emotional-subjektiv denkender Fan möglich ist - zu differenzieren:

Boldt ist nicht schwarz/weiß zu bewerten - auch wenn wir (ich auch, keine Frage) dazu neigen.

Ich glaube, er ist sehr fähig bei allem, was nicht mit Fußball direkt zu tun hat. Sobald es um rein sportliche Themen geht, hat er massive Probleme.

Deshalb finde ich die Idee, ihn zum VV und somit verantwortlich für das „big picture“ zu machen, gar nicht so verkehrt.

Er würde dann einen Sportvorstand holen, der unangefochten und in vorgegebenen finanziellen Rahmen sämtliche direkt fussballrelatete Themen verantwortet.

Zum Beispiel einen Mislintat, Hoogma, whatever.

Auch die Trainerentscheidung obliegt dem Sportvorstand.

In Prinzip ist es wie bei Bernd Hoffmann: ein extrem fähiger Manager, böse lief es nur und immer dann, wenn er sportlich relevante Entscheidungen traf (Stichwort Marcus Berg).

Ansonsten bringt Boldt was Resilienz und Durchsetzungsvermögen angeht, vieles mit.
Und das braucht es bei dem unfähigen Intrigantenstadl im AR auch.

Nur war und ist Boldt eben kein Fußballfachmann.

Sobald er das erkennt, ist das keine Schwäche mehr.

•     •     •

...still not lovin´police
Quo vadis, Hamburger SV? |#6248
20.05.2024 - 12:03 Uhr
Zitat von AaronHand
Du sprichst mir aus der Seele @M_Ghent ...

Mir auch.
Das gilt für die von Hrubesch beredt geschilderte HSV-DNA, die gerade zu entgleiten droht wie auch für die Ambivalenz, die mich bei der Beurteilung von Jonas Boldt umtreibt.
Denn der scheint ja nun von dieser Programmatik abzuweichen.
Hier muß man zwangsläufig auf den Aufsichtsrat zu sprechen kommen. Auch Teile dessen sehen Boldt kritisch. Aber doch eben nicht aufgrund der Abweichung von der Programmatik, sondern aufgrund der Verfehlung des tabellarischen Ziels alleine. Dies ist soweit legitim. Ich fürchte nur, daß die Ablösung Boldts eben keine konstruktive Wiederaufnahme der Programmatik nach sich zöge, sondern die vollkommene Abkehr.
Die Anti-Boldtianer sind doch eher dem Kühne-Lager zuzurechnen und Kühne ist derjenige, der in der Brühe der Erfolgsepoche vor sich hinschmort und sich auch deshalb nie in dem letzten Jahrzehnt auch nur ansatzweise für die Nachwuchsarbeit interessiert oder gar engagiert hat.
Insofern darf man sich die Frage stellen, ob nicht der Name Reimers im Magath-Plan ein bloßer Köder war.
Wie nun immer dieser Sommer unseres Mißbehagens verlaufen mag, scheint es mir dringend notwendig, daß das e.V.-Präsidium dafür Sorge trägt, den Aufsichtsrat so zu besetzen, daß er im Sinne der Programmatik und mit Fachkompetenz besetzt ist.
Davon sind wir meilenweit entfernt und das aktuelle Patt einerseits und die ungenügende Besetzung des Gremiums andererseits sind wesentliche Gründe der aktuellen Krise. Spätestens bei der nächsten sollte das Gremium konstruktiv handlungsfähig sein.
Denn nichts garantiert, daß Jonas Boldt die Saison richtig Paroli laufen lässt und die richtigen Schlüsse aus der Analyse zieht.
Quo vadis, Hamburger SV? |#6249
20.05.2024 - 12:38 Uhr
Zitat von fosbury
Es gilt um jeden Preis zu verhindern, dass beim HSV zusätzlich zu den schlechten sportlichen Leistungen auch noch Chaos neben dem Platz Einzug hält.

Auch wenn ich Boldt sehr kritisch sehe, versuche ich mal - soweit es mir als viel zu emotional-subjektiv denkender Fan möglich ist - zu differenzieren:

Boldt ist nicht schwarz/weiß zu bewerten - auch wenn wir (ich auch, keine Frage) dazu neigen.

Ich glaube, er ist sehr fähig bei allem, was nicht mit Fußball direkt zu tun hat. Sobald es um rein sportliche Themen geht, hat er massive Probleme.

Deshalb finde ich die Idee, ihn zum VV und somit verantwortlich für das „big picture“ zu machen, gar nicht so verkehrt.

Er würde dann einen Sportvorstand holen, der unangefochten und in vorgegebenen finanziellen Rahmen sämtliche direkt fussballrelatete Themen verantwortet.

Zum Beispiel einen Mislintat, Hoogma, whatever.

Auch die Trainerentscheidung obliegt dem Sportvorstand.

In Prinzip ist es wie bei Bernd Hoffmann: ein extrem fähiger Manager, böse lief es nur und immer dann, wenn er sportlich relevante Entscheidungen traf (Stichwort Marcus Berg).

Ansonsten bringt Boldt was Resilienz und Durchsetzungsvermögen angeht, vieles mit.
Und das braucht es bei dem unfähigen Intrigantenstadl im AR auch.

Nur war und ist Boldt eben kein Fußballfachmann.

Sobald er das erkennt, ist das keine Schwäche mehr.


Schwarz-weiss ist ja selten gut, ausgenommen vielleicht, wenn man Anhänger von SW Essen ist, aber doch häufiger genutztes Stilmittel hier im Forum, wie gerade wieder im STT zu lesen.

Zu sagen, Boldt sei kein Fuballfachmann bzw. er habe bei sportlichen Themen massive Probleme, wäre sicher nicht das, wie Boldt sich selber sieht, zumal er seit so vielen Jahren gerade in dieser Funktion, nicht nur beim HSV, Verantwortung hatte bzw. hat. Aber ich verstehe natürlich worauf du hinaus willst Zwinkernd .

Woran machst du denn fest, dass ihn befähigt das “big picture” zu zeichnen? Die Malversuche des letzen Jahre haben zumindest nicht für ein Kunstwerk gereicht, auch einzelne Puzzlestücke würden bei einer Auktion keine großen Summen abwerfen.

Auch liegt immer ein Missverständnis vor, wenn es um das Thema VV geht. Grundsätzlich liegt eine Gesamtverantwortung aller (!) Vorstandsmitglieder vor, woraus sich auch die Aufsichtspflicht in den Ressorts der anderen Vorstände ergibt. Ein VV ist i.d.R. auch nicht per se für das big picture zuständig. Häufig hat es etwas mit Erfahrung und ausgewiesener Expertise zu tun. Auch deswegen hat ein VV ein Stimmenmehrrecht in Platt-Situationen.

Aufgrund der gegenseitigen Aufsichtspflicht müßte ein VV Boldt sich auch mit dem sportlichen Bereich “beschäftigen”, wie intensiv das in der täglichen Arbeit aussehen und auch praktikabel wäre, ist jetzt Spekulation. Ganz raushalten dürfte er sich nicht. Ich denke auch, dass Boldt’s eigenes Selbstverständnis würde dies auch nicht zulassen, wäre es doch ein Eingeständnis des Scheiterns. Und für Fehler einzustehen, würde ich jetzt nicht als seine Stärke bezeichnen. Ich würde aber tatsächlich nicht ausschließen, dass Boldt bei einem höheren Reifegrad sich in diese Richtung entwickeln könnte.
Quo vadis, Hamburger SV? |#6250
20.05.2024 - 13:04 Uhr
Zitat von fosbury

...

Ansonsten bringt Boldt was Resilienz und Durchsetzungsvermögen angeht, vieles mit.
Und das braucht es bei dem unfähigen Intrigantenstadl im AR auch.

Nur war und ist Boldt eben kein Fußballfachmann.

Sobald er das erkennt, ist das keine Schwäche mehr.


Eine vertretbare Ansicht, der ich folgen kann und die ich auch schon überlegte.
Boldt ist mir persönlich auch lediglich ein Dorn im Auge, weil er beides bisher vereinte. Sport und Führung und sich auch auf beidem Seiten zu profilieren versuchte. Das lief mMn im Gesamtpaket schief.

Während ich Boldt eher im sportlichen Bereich sehe, magst du ihn im reinen Führungs erreichen sehen. Beides habe ich von anfang an kritisiert, da ich die Gefahr a la Beiersdorfer sah und mich ein Stück weit bestätigt sehe, wenn auch komplett anders gelagert.

Boldt kam als Scout, Scoutingleiter, Sportdirektor bei Leverkusen nach oben. Er hatte kurz eine Führungsposition als Völlernachfolger inne, wurde jedoch schnell abgerufen.
Beim HSV trat er erneut eine sportliche Rolle an und wehrte sich zeitnah dem eingereifendem Führungsanspruch Hoffmanns. Folglich wurde er Beiersdorfer 2.0. Und soll sich u.a. auch gegen eine erneute Aufstockung auf 3 Vorstände widersetzt haben.

Danach gab es eine ungehört sportliche Intervention Mutzels. Ob angebracht oder nicht sei mal dahingestellt. Als diese nicht gehört wurde, gab es den Schulterschluss vom Finanzvorstand und Sportdirektor gegen Boldt. Den folglich beide verloren. Boldt setzte sich sportlich und führungstechnisch durch. Und behielt beide Ansprüche in seinem Resort, da er sportlich alles nach seinem Wortlaut besetzte.

Mir fehlt komplett der Glauben daran, dass Boldt das einzig relevante Flagschiss Sport zur Gänze abgeben würde, so wie er es von Hoffmann erwartete. Und somit in seinem Einfluss sinken würde.

Weder Finanzen noch Sport hätte Boldt dann zu verantworten.
Und dies würde man Boldt zutrauen? Als lediglich vereinendes Sprachrohr, ohne schlussendlich Entscheidungsgewalt?

Das fällt mir schwer zu glauben.

Boldt jedoch aufgrund seiner sportlichen Erfahrungen auf dem Papier zu betrachten, wäre mir da lieber. Das ist schließlich sein Werdegang. Und einen VV zu installieren, der Sport und Finanzen nur übergreifend versteht aufgrund fachfremder Erfahrungen oder aber allumfassende Erfahrungen.

Wenn Sport nicht Boldts Steckenpferd ist, wie konnte er dann in diesem Bereich fachlich aufsteigen? Dann hätte jemand in einem Bereich Karriere gemacht, von dem er offenbar weniger verstehen würde, als die Positionen es bedingen.

Und da bin ich eben skeptisch von anfang an, dass wir es hierbei mit einer Art Schaumschläger zu tun haben könnten, der sich zu verkaufen weiß, jedoch nie die erforderlichen Kompetenzen mitbrachte, mit denen er sich schmeckte. Solche Personen kennen wohl viele in ihren Unternehmen und dies ist gar nicht so ungewöhnlich.

Mir ist es daher ein Graus, solche Personen aufsteigen zu sehen, dir eventuell nur die Arbeit anderer abnicken, sich dadurch geschmückt jedoch auf der Überholspur wähnen. Diese Gefahr sah und sehe ich sein Beginn an bei Boldt.

Aber auch ich verstehe dad Argument mit dem drohendem Chaos vollkommen und stimme vollends zu.
Dennoch wehre ich mich gegen eine Beförderung einer Person oder auch nur deren gleichwertigen Behalt aufgrund drohender Schmerzen, welche hauptsächlich dadurch entstehen würden, weil diese Person gewisse Hebel entsprechend gesetzt hat.

Das darf nicht den Ausschlag geben von einer eventuellen Abberufung Abstand zu nehmen, selbst wenn Chaos real werden sollte. Der Weg dorthin war bereits der Fehler, nicht erst die Umsetzung des aussprechen des Chaos.

Diesbzgl. Einen anzutretenden Beweis der Fähigkeit Boldt als reiner Sportvorstand und in Folge dessen eine Streichung der Position des Sportdirektors. Beides braucht man mMn nicht, wenn man einen Vorstandsvorsitzenden installiert.

Ansonsten wirkt Boldts Karriere im Bereich Sport für mich wie ein Fake, die in der höchstmögliche operativen Position gipfelt, welche den Sport schlussendlich streichen würde und somit dir Schwäche.

Ich sähe das, als wenn eine Person in einem Bereich vom Scoutingpraktikanten bis zum Sportvorstand Aufstieg, ohne dort absolute Expertise zu besitzen. Und schlussendlich von dieser Position noch befördert würde, weil sie dort Schwächen im Bereich Sport besitzen soll.

Was ist das für ein Zeichen?
Ich befördert jemand unfähigen so lange, bis seine Unfähigkeit nicht mehr zur Geltung kommt?

Nein, Boldt muss absolute Fähigkeiten im Sport besitzen. Wie hätte er sonst eine solche Karriere machen sollen?
Wenn man daran zweifelt, dann sollte man auch an Boldt als Ganzes zweifeln.

Wie gesagt, nur meine Meinung.

Edith erkannte einen Autokorrekturfehler, belässt ihn jedoch drin.
"Flagschiss Sport" passt einfach zur Situation besser, als Flagschiff Sport. grins

•     •     •

"Jatta trifft manchmal die Maschen und manchmal den Maschsee."
(Tim Walter 26.08.2023)

"Wenn du weißt, wie nicht aufsteigen geht, dann ändere es doch und steig auf."
(Steffen Baumgart)

Dieser Beitrag wurde zuletzt von WillyWinzig04 am 20.05.2024 um 13:15 Uhr bearbeitet
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