Vidovic per Leihe zu Dinamo Zagreb – Kaufoption durch Rückkaufklausel abgesichert

Dieser Artikel wurde erstmals am 29. August um 10:22 Uhr veröffentlicht und im Anschluss nach der Fixmeldung aktualisiert.

Der von Thomas Tuchel aussortierte Gabriel Vidovic (19), der die vergangene Saison bei Vitesse Arnheim verbrachte, verlässt den FC Bayern erneut auf Leihbasis. Nachdem zunächst die „Bild“ über einen Wechsel zu Dinamo Zagreb berichtet hatte, bestätigten beide Klubs am Donnerstag den Transfer.

„Dinamo Zagreb ist bekannt für seine gute Akademie und auch dafür, junge Spieler auf hohem Niveau im Profifußball weiterzuentwickeln. Wir sind überzeugt, dass Gabriel dort ideale Voraussetzungen vorfindet, um die nächsten Schritte zu machen und Spielpraxis auch im internationalen Wettbewerb zu sammeln. Wir sind sehr gespannt auf seine weitere Entwicklung in Zagreb und werden diese sehr intensiv verfolgen“, sagte Nachwuchsdirektor Jochen Sauer. Dinamo vermeldete zudem eine vereinbarte Kaufoption.

Der kroatische Serienmeister zahlt für das eine Jahr dem Vernehmen nach eine Gebühr von 500.000 Euro und besitzt anschließend eine Kaufoption in Höhe von 4 Millionen Euro. Gänzlich abgeschrieben haben die Münchner ihr Eigengewächs – Vidovic spielt seit seinem 12. Lebensjahr beim FCB – aber noch nicht. Für 11 Mio. Euro könnten die Bayern den Linksaußen im Anschluss per Rückkaufklausel wieder zurück an die Säbener Straße holen.

Vidovic stand für die Profis der Münchner viermal auf dem Feld. In der abgelaufenen Saison lieferte er in seinem einzigen Einsatz am 3. Spieltag gegen den VfL Bochum (7:0) auf Anhieb eine Vorlage, wurde kurz vor Transferschluss aber leihweise in die Eredivisie abgegeben. In Arnheim war der Rechtsfuß in der Hinrunde gesetzt, spielte in der Ruckründe aber nur noch eine untergeordnete Rolle und kam zumeist von der Bank (25 Spiele/vier Tore).

Besser lief es auch in der Vorbereitung unter Tuchel nicht. Ebenso wie Arijon Ibrahimovic (17) durfte Vidovic im Juli nicht mit ins Trainingslager an den Tegernsee reisen und gehörte in den Pflichtspielen nicht zum Kader.